26.08.2024, 22:39
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Das Budd Hopkins Interview
© 1997 by Sandor Barics, IAN
Ich hatte am 05. Mai 1997 um 10.00 Uhr ein Date mit Budd Hopkins abgemacht. Nach langer Zeit hatte er endlich zugesagt und sich etwas Zeit für mich genommen. Als ich ihn besuchte, war er gerade beim Malen. In seiner Downtowner Wohnung in Manhattan hat er ein wundervolles Studio, wo er seine Gemälde und Skulpturen fertigt. Es sagte, er müsse jetzt viel nachholen. Er arbeite gerade an einer riesigen "Gate"-Skulptur, für die er einen Auftrag bekommen hat und zwecks Zeitmangels immer noch nicht anfertigen konnte, weil er sehr lange an seinem Buch und die Promotion dafür gearbeitet hat. Außerdem sei er jetzt sehr beschäftigt, da er in Kürze nach Rom fliegen werde, um Robert Pinotti zu treffen und im Sommer dieses Jahres eine Ausstellung über seine neue Arbeit in New York stattfinden wird. Nach einer kurzen Visite in seinem Studio haben wir unser Meeting in seiner Galerie fortgesetzt.
Sandor Barics:
Mr. Hopkins. Unsere Zeit ist eine ziemlich merkwürdige Periode der UFO - Geschichte. Man liest und hört, daß immer mehr Menschen in den USA von einem UFO entführt werden oder an Bord eines Raumschiffes gelangen wollen. Was halten Sie von diesen Berichten? Haben die Aliens tatsächlich so einen großen Einfluß auf uns?
Budd Hopkins:
Also ich habe einige Fälle, wo wir Einfluß feststellen konnten. Es passiert aber anscheinend sehr oft, daß die Aliens entführten Kindern immer wieder eintrichterten: "Du bist eine von uns, Du bist unser Kind und wir sind Deine Eltern!" Oft passiert so etwas, wo dann später Kinder gleichaltrigen gegenüber behaupten, daß ihre Eltern eigentlich in den Sternen leben. Aber hier ist das, was ich immer sage: "Es gibt 2 Gruppen, denen man nicht trauen kann:
1.: Der U.S. - Regierung!
2.: Den Aliens!
Also egal was uns Aliens einsuggerieren wollen, sollte nicht ernst genommen werden. Wir wissen ja noch nicht, was sie für ein Ziel verfolgen. Es gibt aber auch noch andere Arten von bleibenden Beeinflussungen. Hier ist z.B. eine Dame, der ich vor kurzem auf einem Kongreß vorgestellt wurde. Sie wiederholte mir während der ganzen Unterhaltung, wie sehr sie die Aliens liebe. Es sei aber ein Zufall, daß sie auf diesem Kongreß ist, weil sie meistens zu Hause ist und selten weggeht. Ich fragte sie, was sie arbeite und sie sagte, sie hat eine freiberufliche Bürotätigkeit, die sie zu Hause ausübt, weil sie ungern das Haus verläßt. Sie sei alleinstehend, weil sie eigentlich nur wenigen Menschen trauen kann. Nun, die Sache erschien mir merkwürdig. Sie wiederholte immer und immer wieder, wie sehr sie die Aliens liebe. Ich dachte nach und wußte eigentlich die Antwort auf meine Frage schon: "Und wann arbeiten Sie?" Sie antwortete, vorwiegend und seit Jahren in der Nacht, weil sie nicht schlafen kann. Später bei einer Hypnoseuntersuchung stellte ich fest, daß sie ein Entführungserlebnis hatte. Ihre Erinnerungen waren teilweise gelöscht worden und ihr Bewußtsein versuchte alle schlechten Erinnerungen durch die "Liebe zu den Aliens" zu verbergen. Also, es gibt direkte und indirekte Beeinflussungen. Sie sollten untersucht aber nicht unbedingt befolgt werden. Denn sie sehen ja auch, es gibt eine große Differenz zwischen dem was passiert
ist und an das, an was man sich erinnert.
Sandor Barics:
Sehr oft, aber leider nicht allzu oft wurde auch über Konversation zwischen den Aliens und den Entführten berichtet. Haben Sie solche Fälle?
Budd Hopkins:
Ja ich habe solche Fälle, aber noch nicht genügend um darüber zu schreiben oder zu berichten!
Sandor Barics:
Haben Sie Fälle mit UFO - Heilungen?
Budd Hopkins:
Oft habe ich schon davon gehört und ich habe auch einige Fälle gehabt, wo die Entführten geheilt worden sind. Sie waren in irgend einer Weise krank (meist existieren darüber auch ärztliche Dokumente!) und sie wurden wieder gesund. Ob es wirklich die Aliens waren, dafür haben wir im Moment noch keinen Beweis. Diese Theorie ist nur eine Gegentheorie zu den bösen Aliens. Ich habe weder für das eine noch das andere genügend Beweise.
Sandor Barics:
Mir scheint, daß die Methoden der Entführung in unserer Zeit verschiedener als die vor 20 - 30 Jahren. Haben Sie Veränderungen bei den Entführungsmethoden der Aliens bemerkt?
Budd Hopkins:
Nun, das Problem mit dieser Frage ist, daß wir vor 20 - 30 Jahren nicht die selben Methoden bei diesen Fällen angewendet haben, wie wir es heute tun. Es heißt, die Aliens arbeiten wahrscheinlich in der selben Weise wie vor 20 - 30 Jahren, bloß vor 30 Jahren hat niemand die Fragen gestellt, die wir heute Entführten stellen. Also sind es wir, die sich ändern! Aber vielleicht eine Sache änderte sich: Die Entführungen passieren immer häufiger. Und die Aliens werden anscheinend schlampiger. Sie hinterlassen mehr und mehr Beweise. Möglicherweise wird die Sache immer eiliger für die Aliens. Was aber die Ursache dafür ist, wissen wir nicht.
Sandor Barics:
Aber was wollen die Aliens und an was sind sie interessiert?
Budd Hopkins:
Die Frage, an was die Aliens nicht interessiert sind wäre einfacher zu beantworten. Sie sind anscheinend nicht an unserer Kunst, Musik, Technologie, Sport und Wissen interessiert. Sie sind aber an unserer Biologie, unseres sozialen Verhaltens und Psychologie sehr interessiert. Ich habe über 13 Fälle, wo sich Entführte im wirklichem Leben trafen und gesagt haben, sie würden sich alle kennen. Später stellte sich heraus, daß man sich im UFO begegnet war. Also, wie es scheint, wollen die Aliens wissen, wie Freundschaft entsteht, oder wie Liebe zwischen 2 Menschen entsteht. Deshalb führen sie Menschen zusammen, um zu sehen, was passiert.
Sandor Barics:
Die meisten Berichte erzählen uns über kleine, graue Aliens. Wo sind die Prähistorischen Giganten?
Budd Hopkins:
Keine Ahnung! Es gibt welche. Große, Insektenartige Aliens. Sie sind aber noch nicht sehr häufig. Aber es gibt sie!
Sandor Barics:
Für was werden Ihrer Meinung nach die Implantate eingesetzt?
Budd Hopkins:
Wir wissen es noch nicht. Ich weiß die Antwort vielleicht in ein paar Jahren. Unsere Technologie ist noch nicht so weit. Möglicherweise werden aber Implantate eingesetzt, genauso wie wir es an unseren Tieren auch tun zwecks Forschung. Um zu sehen, wie sie leben.
Sandor Barics:
Ihr neues Buch ist gerade in Paperback erschienen. Haben Sie Pläne für ein neues Buch?
Budd Hopkins:
Noch nichts bestimmtes. Aber Ideen habe ich genug und sehr viel zu tun.
Sandor Barics:
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg bei Ihren weiteren Projekten
"Das Unmögliche ist nur solange unmöglich, bis wir das Unmögliche möglich machen!"